Pfarrverband Haidhausen

Kirchenstr. 2,
81675 München
Tel.: 089/418 00 79-0
Fax: 089/418 00 79-99
E-Mail: PV-Haidhausen.Muenchen(at)ebmuc.de
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Weitere Informationen zu den Angeboten und Mitarbeiter*Innen in den Pfarreien
sowie aktuelle Kontaktdaten entnehmen Sie bitte der Homapage der jeweiligen Pfarrei.

Pfarrei St. Elisabeth

Pfarrkirche St. Elisabeth,
Breisacherstr. 9A,
81667 München

Als Kardinal Wendel im November 1956 die damals neue Kirche in der Breisacher Straße zu ihrem Namenstag der Patronin St. Elisabeth weihte, konnte und wollte wohl niemand ahnen, dass bereits 30 Jahre später der Abriss dieses Gotteshauses wegen gravierender Baumängel und Schäden beschlossen werden musste. Mit dieser Entscheidung ging auch der Entschluss einher, an gleicher Stelle eine neue Kirche zu errichten.
Es dauerte vier Jahre, bis man sich für einen Entwurf des Architekten Groethusyen entschied und weitere drei Jahre, bis alle Genehmigungen zum Abbruch und Neubau vorlagen.
Im Oktober 1993 konnten dann die Abrissarbeiten beginnen. Die Phase zur Errichtung der neuen Kirche ab Jahresbeginn 1994 war gekennzeichnet von chronischem Geldmangel; trotzdem konnte zügig innerhalb von gut eineinhalb Jahren der Kirchenneubau vollendet werden, so dass Kardinal Wetter am 26. November 1995 die Weihe feierlich vollziehen konnte.
(Thomas Bauer, Verwaltungsleiter)

Pfarrei St. Johann Baptist

Pfarrkirche St. Johann Baptist,
Johannisplatz 22,
81675 München
Alte Haidhauser Kirche,
Kirchenstr. 39,
81675 München
St. Nikolai am Gasteig,
Innere Wienerstr. 1,
81667 München

Die Pfarrkirche St. Johann Baptist, deren dringend notwendiger Bau schon um 1830 auf der Tagesordnung des Haidhauser Gemeinderates stand, aber zugunsten des Krankenhauses (heute "rechts der Isar") verschoben wurde, entstand dann in den Jahren 1854 - 1879.
Die lange Bauzeit erklärt sich einerseits aus dem chronischen Geldmangel, andererseits durch die Abspaltung der Altkatholiken nach dem I. Vatikanischen Konzil 1870/71, denen die Stadt München eine genügend große Kirche bereithalten wollte; später musste die Pfarrgemeinde u. a. aus den Einnahmen von Lotterien die Kirche der Stadt abkaufen.
1998 wurden die Marmoraltäre gereinigt und ergänzt und ein neuer Liturgiebereich mit Altar und Ambo aus Lasa-Marmor geschaffen.
2005 kam die heutige Max-Reger-Orgel hinzu, ein vielbeachtetes Werk der Firma "Freiburger Orgelbau" mit deutsch-romantischer Stimmung.
(Johann Schlehhuber)

Pfarrei St. Wolfgang

Pfarrkirche St. Wolfgang,
St. Wolfgang-Platz 8A,
81669 München

Die Pfarrkirche St. Wolfgang ist die Haidhauser Kirche mit den meisten Vorgängerbauten.
Der erste war eine herzogliche Jagdkapelle an der heutigen Wolfgangstraße neben dem "Kleinen Wirt" (jetzt "Wasserwerk"). Diese war Mitte des 19. Jahrhunderts so durchfeuchtet, dass sie 1878 abgebrochen werden musste. Die neue Seelsorgsstelle, welche aufgrund des gewaltigen Zuzugs ins "Franzosenviertel" erforderlich wurde, erhielt das Patrozinium der Kapelle.
An der Orleansstraße 9 wurde eine Notkirche errichtet, die für 20 Jahre der neuen Gemeinde eine Heimat geben sollte, weil sich Planung und Bau einer geräumigen, künstlerisch hochstehenden Kirche aus verschiedenen Gründen hinzogen. Erst am Wolfgangstag des Jahres 1920 weihte Kardinal Faulhaber die neue Kirche ein.
In den Bombennächten  Oktober 1943 und April 1944 wurde die Kirche bis auf den Turm zerstört; auch die große Marienstatue blieb wie durch ein Wunder unversehrt. Nun war wieder eine Notkirche nötig: sie fand sich in der Halle einer Traktorenfabrik gleich links vom Pfarrhaus.
Diese wurde mit einfachen Mitteln zu einem würdigen Gotteshaus ungestaltet, das nun wieder etwa 20 Jahre herhalten musste. Erst am 15. Mai 1966 wurde die jetzige Wolfgangskirche, errichtet nach Plänen von Michael Steinbrecher, von Kardinal Döpfner geweiht.
(Johann Schlehhuber)